(K)eine haarige Angelegenheit

Von Kopf bis Fuß: Klartext zum Thema Körperbehaarung

Moderne Männer sind auch in Sachen Körperbehaarung Ästheten und lassen der Natur nicht mehr einfach freien Lauf. Doch Vorsicht vor komplettem Kahlschlag! Wir zeigen Euch, wo und wir Ihr Euch am besten groomt.

Wer bei der Einleitung bereits über das Wort „groom“ gestolpert ist und sich fragt, „Was zur Hölle soll das sein?“, der braucht dringend unsere Hilfe. Grooming ist der Begriff für moderne Schönheitspflege des Mannes. Darunter fällt auch die Rasur und Körperhaarentfernung. Deshalb zeigen wir Euch worauf Ihr von Kopf bis Fuß beim Haare Entfernen, Trimmen und Rasieren achten solltet.

Kopfhaar

Geheimratsecken, Tonsuren, partieller Haarausfall… Der Verlust vom Kopfhaar ist meist genetisch bedingt und mit Haarwuchsmittelchen kaum aufzuhalten. Die richtige Frisur oder gar ein Kahlschlag kann hier die Lösung sein.

  • Das Haar an den Schläfen zu kürzen und dafür das dünnere Deckhar länger zu lassen, kann beispielsweise schon vieles kaschieren, sofern es sich nur um Geheimratsecken handelt.
  • Bei fortgeschrittenerem Haarverlust ist ein Buzz Cut die ideale Wahl. Bei der typischen Frisur von Militärrekruten fällt der Übergang von dichtem zu lichtem Haar fast gar nicht auf.
  • Ist das Haupthaar schon erheblich schütter, ist der Griff zum Rasierer für den Kahlschlag angesagt: ganz oder gar nicht heißt dann die Devise. Wer souverän Glatze trägt, steht zu sich selbst – außerdem gilt sie als Zeichen für einen hohen Testosteronspiegel und kann mit Stolz getragen werden.

 

Barthaar

Auch 2019 steht Bart voll im Trend. Doch egal ob Voll- oder Dreitagebart, Moustache oder Chin Strap, das Ergebnis sieht nur gut aus, wenn es auch gepflegt wirkt.

Beim Vollbart kann man ganz umkomplziert mit einem Barttrimmer bzw. -schneider arbeiten. Dazu einfach die gewünschte Länge einstellen und den gesamten Bart stutzen. Am Hals und an den Wangen Konturen ziehen. Natürliche Übergänge schafft man mit einem Elektrorasierer (ohne Aufsatz) oder mit einem Konturen-Aufsatz des Barttrimmers. Ganz glatt wird‘s mit dem Nassrasierer. Für die Feinarbeit an der Oberlippe am besten mit einer Bartschere arbeiten.

Ein gepflegter 3-Tage-Bart ist maximal 5 Millimeter lang. Um ihn so kurz zu halten, muss der Stoppelbart regelmäßig auf eine einheitliche Länge getrimmt werden – und zwar alle 2 bis 3 Tage. Dazu den Trimmer auf 1-3mm einstellen und vorsichtig, entgegen der Haarwuchsrichtung, über die Barthaare fahren. Für die Konturen an Hals und Kinn gilt das gleiche, wie beim Vollbart.

Der Oberlippenbart, auch gerne Moustache genannt, gilt als der eleganteste Bart und ist 2019 immer noch angesagt. Um einen Oberlippenbart trimmen zu können, benötigt man ein Rasiermesser oder einen Rasierhobel und eine Bartschere. Zu Beginn müssen, je nach Oberlippenbart-Art, große Flächen wie Wangen, Kinn und Hals glatt rasiert werden. Am besten sollte hier nicht zu nah an die Mundwinkel rasiert werden, um später die maximale Freiheit bei der Gestaltung zu haben. Als nächstes kommt die Schere zum Einsatz. Hier kann man eine gerade Linie über dem Mund entlang der Oberlippe schneiden. Falls man seinen Oberlippenbart zwirbeln möchte, benötigt man eine gleichmäßige Länge der Barthaare von mindestens 2cm bis 3cm. Um die Haare auf die gleiche Länge zu bekommen und eine Symmetrie zu gewährleisten, kann hier ein Bartkamm zur Hilfe genommen werden. Dies ist notwendig, da Barthaare nicht gleichmäßig schnell wachsen.

Besonders makant ist der Chin Strap: Ein schmaler Kinnbart, der gerne ohne Oberlippenbart auskommt. Von den Koteletten führt ein kurz getrimmter Bartstreifen an den Wangen hinunter und schmiegt sich eng an die Kinnkontur. Nicht ganz einfach: zuerst müssen sorgfältig die Outlines des Chin Straps definiert werden, hierbei ist ganz genau auf die Symetrie zu achten. Nun werden die Wangen- und Halspartie rasiert, sodass nur der schmale Streifen entlang der Kinnlinie stehen bleibt. Extratipp: Mit einem transparenten Rasiergel sieht man die Linien und kann akkurater arbeiten. Dann werden die Kanten mit einem Rasiermesser präzise nachgezogen, dabei immer vom Bart weg arbeiten.

Achselhaare

Während Haare im Gesicht mega in sind, sind behaarte Achseln total out. Galt Behaarung einst als Symbol für Männlichkeit, heißt es heute unter den Armen definitiv „Pelz ab bitte!“. Das kann mit dem Nassrasierer, Sugaring-Pasten oder auch mit spziellen IPL-Geräten für zuhause durchgeführt werden. Nassrasierer sind die günstigste Methode, dafür können sie aber die Haut reizen und müssen fast täglich zum Einsatz kommen. Sugaring Pasten pflegen die Haut und die Haare wachsen erst nach etwa vier Wochen nach. IPL-Geräte arbeiten mit spziellem Laserlicht, sie sind äußerst hautschonend, schmerzfrei und das Ergebnis hält bis zu sechs Monate.

Brusthaare

Soviel vorneweg: Brusthaare sind nicht per se unsexy! Im Gegenteil, seit letztem Sommer sieht man auch bei Promis vermehrt wieder Brustbehaarung. Dabei gilt: getrimmt und gepflegt soll sie sein, die behaarte Männerbrust. Auf keinen Fall ein vor sich hinsprießender Pelz! Die Haare auf der Brust dürfen etwas länger als auf dem Bauch, sollten aber kürzer als zwei cm sein. Haare auf Schultern sind tabu, ebenso einzeln stehende Haare. Die Bruzstwarzen ebenfalls freihalten.

Rückenhaare

Egal, wie viel Wildwuchs Mann an sich mag: am Rücken ist definitiv Schluss! Zugegeben, gerade dort ist es nicht einfach die Haare zu entfernen, aber sie müssen definitiv ab. Deshalb sollte die

 

 

 

 

 

Bildquellen:

  • aufmacher: Autor: Elke Swoboda-Ruf

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